DIAGNOSTIK UND THERAPIE VON ERKRANKUNGEN DES KIEFERGELENKS
Knacken, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen
Diese Symptome können Anzeichen sein, dass ein oder beide Kiefergelenke erkrankt sind. Auch Gesichts- und Kopfschmerzen können eine Rolle spielen.
In Stresssituationen neigen viele Patienten dazu, sowohl tagsüber als auch nachts mit den Zähnen zu knirschen und zu pressen. Das führt über längere Zeit hinweg zu Schäden an den Zähnen durch schrittweisen Abrieb. Doch auch die Kiefergelenke selbst und die umgebenden Strukturen können geschädigt werden. Durch schrittweisen Umbau auf die verstärkte Belastung hin können diese Veränderungen irreversibel werden. Permanentes Kieferknacken und -reiben sind die Folge, auch eine eingeschränkte Beweglichkeit des Unterkiefers ist möglich. Schmerzen der Zähne insbesondere nach dem Aufwachen sowie des gesamten Gesichtes, die bis in Kopf und Nacken ausstrahlen können sind verbreitete Anzeichen. Wenn auch Sie unter diesen Symptomen leiden, ist es dringend notwendig, die Ursache herauszufinden und zu beseitigen.
In akuten Fällen können Entspannungsschienen Linderung bringen. Spezielle, individuell angefertigte Schienen, welche die Bewegungen des Unterkiefers wieder normalisieren, stellen den Kern der Therapie dar. Durch den erhöhten Aufbiss wird der unterbewusste Drang die Zähne zusammenzupressen unterbunden. Unterstützend können Physiotherapie und Osteopathie sinnvoll sein.
Ein frühzeitiger Beginn der Behandlung verhindert weitergehende Schäden an Zähnen und dem gesamten Kausystem und verbessert die Lebensqualität nachhaltig. Auch ästhetische Einbußen durch starke Abnutzung der Zähne im Laufe der Zeit werden vermieden.